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    The Darkness in me
 

Sadness.......Darkness...... Hopeless
Von hamster2903, 28.01.2007, 19:03

Wo soll ich anfangen? Es ist soviel passiert, soviel unerklärliches, soviel unfaires..........Ok, am besten ich fange ganz vorne an.
Am Montagabend bin ich mit Steve zusammen gekommen. War mal wieder so ne Kurzschlussentscheidung, wie ich sie mittlerweile von mir kenne. Ich mochte ihn schon immer sehr gerne, hab mit ihm geschäkert, ihm auf die Beine geholfen wenn es ihm beschissen ging und umgekehrt. Wir haben uns beide immer wieder aufgebaut, und uns angeschrien. Doch ich hätte nie gedacht, dass es bei mir schon lange Liebe war, die ich empfunden hatte. Sie hatte sich ganz leise eingeschlichen und sich in mir breit gemacht. Ich habe es gar nicht bemerkt, erst als Steve mir am Montag offenbart hat, dass er sich selbst eingestanden hat, dass er mich liebt, da hat es bei mir Klick gemacht. Plötzlich flogen die Schmetterlinge und mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust. Es war einfach zu schön um wahr zu sein. Ich hatte im September zu meiner Kollegin noch gesagt, dass Steve vom Aussehen und vom Charakter der perfekte Mann ist. Ohne Hintergedanken, ich hatte mir ncihts dabei gedacht. Wie denn auch? Damals war er nur ein sehr guter Freund, der halt genau wie ich bi war und vllt verstanden wir uns deshalb so gut. Ich weiß es nicht. Ich hatte im Juni noch so für ihn gekämpft, weil er und sein jetziger Ex damals im Streit lagen und hab alles dafür getan, dass die beiden sich wieder ins Reine kamen. Und jetzt? Jetzt habe ich mir eingestanden, dass ich ihn mehr liebe, als irgendwas anderes. Ja, mehr als mein Leben, ich würde mein Leben für ihn geben, damit er weiterleben kann. Ich würde alles für ihn tun. Und mir kommt es vor, als ginge es ihm nicht anders. Doch leider gibt es nicht nur schöne Zeiten in einer Beziehung. Er war am Freitag im Krankenhaus, nochmal um alles checken zu lassen. Da er sich im November glaub ich, im Gehirn operieren ließ, da er ein Geschwür hatte, muss er regelmäßig zu Nachuntersuchungen. Vor ein paar Wochen hatten die Ärzte bereits festgestellt, dass sich ein Exem gebildet hat. Die Nachricht war erschreckend und von da an war klar, dass Steve nicht mehr lange unter uns weilen würde. Aber von welchen Zeitraum reden wir? 1-2 Jahre vllt.
Wie gesagt, war er am Freitag im Krankenhaus und da haben die Ärzte festgestellt, dass das Exem größer geworden ist, und sie geben ihm max. noch 3 Monate. Als Steve mir das am Freitag gesagt hat, bin ich erstmal in Tränen ausgebrochen. 3 Monate! Das durfte nicht wahr sein. Nur 3 Monate.........ich war fertig mit den Nerven. Und als Steve dann meinte, ich würde was besseres finden als ihn und ich sollte ihn gehen lassen, da war es völlig vorbei. Ich hab ihn angeschrien, dass er der Einzige für mich währe. Ich will nur ihn, ich will mit ihm alt werden, ich will ihn nie verlieren. Niemals! Ich war völlig aufgelöst. Wie konnte er nur so etwas sagen? Mir tut es schon so genug weh. Doch er war anscheinend nicht minder fertig wie ich. Er hatte kurz darauf alles zurück genommen. Er liebt mich so sehr, dass er daran zu Grunde gehen würde, wenn er mich unglücklich machen müsste. Er wollte mir das einfach nur ersparen. Was ist, wenn ich das aber gar nicht will? Ich will mit ihm die drei Monate noch verbringen, damit ich dann lächelnd auf die Zeit zurück blicken kann, die wir  beide hatten.

Aber ich habe Angst. Große Angst, dass ich meine Emails öffne und ich eine Mail von seinem Bruder finde, in der steht, dass Steve tot ist. Vor diesem Tag habe ich riesige Angst. Diese Ungewissheit zerfrisst mich. Er könnte gerade zu diesem Zeitpunkt tot in seiner Wohnung liegen und ich würde es nciht mitkriegen. Allein wenn ich daran denke, treten mir die Tränen in die Augen. Ich will doch nur ihn, er ist der Einzige für mich. Er ist der Erste, der mich so sieht, wie ich wirklich bin und der mich nicht ändern will. Ich habe den Mann fürs Leben gefunden, und dann wird er mir weggenommen. Diese Welt ist so unfair. Genau deswegen glaube ich nciht an Gott. Denn wenn es Gott geben würde, würde er mir nicht das liebste nehmen, was ich habe. Ich will Steve heiraten, mit ihm alt werden, doch das bleibt mir nicht vergönnt. Ich kann das nicht mehr. Ich will das nciht mehr. Ich habe so Angst, dass ich dann alleine bin und ihm mein Leben lang nachtrauer.

Ich war eben eine Stunde alleine spazieren. Ich bin einfach nur gelaufen, ohne Ziel ohne Punkt. Ich kam dann an der Autobahnbrücke vorbei. Ich stellte mich ans Geländer und sah auf die Straße herunter. Ich war wie in Trance, ich hörte die Autos nicht, die hupend unter mir vorbei fuhren, ich sah nur die Straße, die immer näher kam. Ich wartete auf den rettenden Schups von hinten, doch er kam nicht. Ich stieg wieder vom Geländer runter und brach erstmal in Tränen aus. Ich bin so verzweifelt, dass ich keinen Ausweg finde. Ich pack das nicht mehr. Mein Leben hat keinen Sinn mehr, wenn Steve nicht mehr da ist. Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem ich in schwarzen Sachen an seinem Grab stehe und auf seinen Sarg hinab sehe. Ich fürchte mich mehr als andere davor, wieder alleine zu sein und nicht zu wissen wohin mit mir..................

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